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Schlimm! Bayerisches Landesamt für Umwelt bestätigt Chemtrails

2015-06-20_chemtrailsEs gibt eine ganze Menge Internetseiten, deren Besuch man vermeiden sollte. Man verschwendet ansonsten nur unsinnig viel Zeit mit dem sich-darüber-Aufregen, wie viel Schwachsinn doch im Netz verbreitet wird. Möglicherweise kommt man auch auf die noch viel zeitraubendere Idee, berichtigende Kommentare zu verfassen. Den im Folgenden erwähnten Artikel hätte ich nicht freiwillig gelesen, wäre ich nicht von einem Freund nach meiner Meinung dazu gefragt worden.

Nein, es soll heute einmal nicht um die „Netzfrauen“ gehen, sondern um Leyline.de. Deren – selbstverständlich anonyme – Verfasser sagen von sich, sie hätten sich „aus dem Kernteam der Bürgerinitiative Sauberer Himmel neu formiert“. Sie sind also Verfechter der Idee, es gäbe Chemtrails. Es wäre verkehrt, das widerlegen zu wollen – die Gläubigen sind erwiesenermaßen ohnehin logik-resistent und wir Intelligenteren wollen doch auch weiterhin etwas zu lachen haben. Der hier erwähnte Text „Bayern: Katastrophale Konzentration von Aluminium, Barium und Arsen in der Atemluft amtlich bestätigt!“ ist aber ein schönes Beispiel dafür, welche absurde Pseudo-Logik die Szene benutzt, um sich vermeintliche Wahrheiten einreden zu können.

In dem Text wird behauptet, es sei ein „Beweis, auf den die Szene so lange gewartet hat“, weil

das Bayerische Landesamt für Umweltschutz, das sich seit dem 01. August 2005 in „Bayerisches Landesamt für Umwelt“ umbenannt hat – also nicht mehr für den Schutz der Umwelt, sondern nur noch für deren Analyse zuständig ist – misst bereits seit Jahrzehnten Schadstoffe in der Luft, obwohl in der breiten Öffentlichkeit oft suggeriert wird, dass es in der Atemluft keine nennenswerte Feinstaubbelastung gibt.

Aha, das ist also ein Beweis? Eine seltsame Logik. Nein, natürlich ist das für nichts irgendein Beweis. Dass sich das Bayerische Landesamt für Umweltschutz umbenannt hat, hat schon einmal gar nichts zu bedeuten. So etwas passiert einfach gelegentlich, dass Funktionen, Zuständigkeiten oder auch Namen von Behörden verändert werden.

Dieses Amt „misst bereits seit Jahrzehnten Schadstoffe in der Luft, obwohl in der breiten Öffentlichkeit oft suggeriert wird, dass es in der Atemluft keine nennenswerte Feinstaubbelastung gibt.“ Auch das ist weder ein Beweis noch ein Widerspruch. Denn nur nachdem man gemessen hat, kann man erklären, es läge keine Belastung vor. Man stelle es sich umgekehrt vor: Eine Behörde oder eine Regierung würde behaupten, es gäbe keine nennenswerte Feinstaubbelastung, ohne diese Aussage belegen zu können. Natürlich muss man vorher gemessen haben. Manchmal beneide ich Verschwörungstheoretiker wirklich um ihre Phantasie.

Die nächsten beiden Absätze sind auch lustig (und danach kann man allmählich aufhören mit dem Weiterlesen). Beim angeblichen „Chemtrail-Monitoring“ durch die Behörde kam nämlich heraus:

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hierbei um Partikel handelt, die zum Teil in Nanogröße vorliegen, sprechen wir hier von einer unvorstellbaren Menge an (Ultra-)Feinstaub, die von den Behörden und Medien vollkommen verschwiegen wird.

Nanogröße? Ganz schlimm! In Chemtrails ist auf jeden Fall jede Menge Nano drin. Ganz einfach, weil es so bedrohlicher klingt. Ganz übel ist auch, dass das alles von den Behörden verschwiegen wird. Woher wissen es dann die Leyline-Autoren? Das steht weiter unten im Artikel: Aus den offiziellen, seit vielen Jahren regelmäßig herausgegebenen „Lufthygienischen Jahresberichten“ des Landesamtes. Das ist wirklich der Gipfel der Verschwiegenheit, einfach Berichte im Internet zu veröffentlichen! Diese Berichte werden natürlich nicht im Rahmen eines „Chemtrail-Monitorings“ erstellt (was ergäbe das auch für einen Sinn für eine Regierung, die angeblich mit den geheimen Chemtrail-Aussprühern unter einer Decke steckt?), sondern bei ganz normaler Kontrolle der Luft-Schadstoffbelastung. So, wie sie in fast jeder Stadt stattfindet.

Aber was ist mit der „unvorstellbaren Menge“ der Schadstoffe? In den veröffentlichten Tabellen sieht man immerhin beispielsweise bei Aluminiumpartikeln dreistellige Werte! Das ist doch irrsinnig viel, oder? Nein, keineswegs. Die Ergebnisse geben an: Mikrogramm pro Kubikmeter. Klingt schlimm, aber es geht lediglich um Mikrogramm. Außerdem fehlt noch eine Kleinigkeit – es geht zusätzlich sogar nur um Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahr. Es geht also um die gemessen Partikel, die man über das gesamte Jahr ermittelt hat.

Man kann heute alle möglichen Stoffe in der Luft nachweisen. Aber nicht nur dort, man findet dieselben Stoffe oft auch in der Nahrung, im Trinkwasser oder in Kosmetik. Der Grenzwert für Nahrung liegt bei 1 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht. 1 Milligramm sind 1000 Mikrogramm. Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt dazu an:

Nach einer Abschätzung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) aus dem Jahr 2008 liegt die Aluminium-Aufnahmemenge über die Nahrung zwischen 0,2 bis 1,5 mg pro Kilogramm Körpergewicht in der Woche – das entspricht für einen 60 kg schweren Erwachsenen einer täglichen Aufnahme von 1,7 bis 13 mg Aluminium.

Wir nehmen also allein über die tägliche Nahrung viel mehr Aluminium und andere Stoffe auf als über die Luft. Schadstoffe werden sie erst ab einer zu hohen Dosis – die Dosis macht bekanntlich erst das Gift.

Warum um alles in der Welt sollten sich also geheime Mächte einer solch umständlichen, auffälligen aber vor allem höchst ineffizienten Methode „Chemtrails“ bedienen, uns zu vergiften, wenn das angeblich von ihnen ausgebrachte Gift in viel höherer Dosis ohnehin täglich von den Menschen aufgenommen wird?


Transparenzhinweis: Als Mitarbeiter der Geheimen Weltregierung muss ich solche verharmlosenden Texte schreiben. Der hier bringt mir 218,74 € ein. Vielen Dank auch an das Bayerische Landesamt für Umwelt, dass es seit Jahren die von unseren Piloten versprühten genmanipulierten Nanobariumpolysteroidalbakterien in seinen Berichten verschweigt!

45 Comments

  1. Ja- die „Logik“ ist wirklich schräg:
    Auch gibt es Anfragen an staatliche Stellen und aus der Existenz dieser Anfrage wird messerscharf geschlossen, dass CTs existieren.
    Und die rufen natürlich permanent irgendwo an, um sich über CTs zu beschweren. Und da legt dann am Telefon logischerweise die Gegenseite einfach nur noch auf. Und auch das Auflegen ist natürlich ein „Beweis“, dass da etwas verschleiert werden soll.
    Wenn ich mir das so überlege: Da bin ich bei einem Umweltamt und alle 5 Minuten ruft da so einer an – keine Chance, um zu arbeiten…

    Man kann heute ja auch ALLES messen. Die Messmethoden haben sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verbessert. Jetzt haben wir ja Gravitationswellen gemessen, das ist glaube ich eine Haaresbreite auf eine AE- schon irre.

    Da wird dann radioaktive Strahlung von Fukushima in Norwegen oder wo gemessen.
    Auch hier: Aus der Messung wird natürlich geschlossen, dass es ganz gefährlich ist.
    Nur: Die natürliche Strahlung ist in vielen Gebieten um ein mehrfaches höher.

  2. > In Chemtrails ist auf jeden Fall jede Menge Nano drin.

    Gut so! Man stelle sich vor, da wäre Kilo drin. Dann wäre es wesentlich unangenehmer, wenn man solche Partikel abbekommt.

  3. @ H: Ursprünglich wollten wir von der NWO sogar Mega mit hinein mischen, aber das wurde uns von den Kleingartenverbänden untersagt, weil durch so große Partikel bei einem Aufprall Rasenflächen und Beete in Unordnung geraten könnten. Und das widerspricht den Kleingartenverordnungen. An solchen Verbänden scheitern wir leider oft – da ist auch unsere Macht begrenzt.

  4. die Mutter aller Verschwörungen. Nachzulesen hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Geoengineering ganz offiziell. Oder hier:

    https://www.theguardian.com/environment/2017/mar/24/us-scientists-launch-worlds-biggest-solar-geoengineering-study

    Ab Januar 2018 dürft ihr endlich alle auch am inhalieren teilnehmen, die vorab Test’s haben ja bisher bei euch nur Gehirnschäden verursacht, da wird dann aus Verschwörungstheorie auch die Praxis.

    Das schöne ist , einmal damit angefangen soll es auch kein ende mehr geben.
    Viel spaß beim Sauerstoffkauf in ihrem Verbrauchermarkt.
    Das Wasser hat sich ja dank Eurogroup die Firma Nestle schon unter den Arsch
    gezogen.

  5. Danke. Sehr guter Artikel. Nur eines hat mich gestört. Das Wörtchen „leider“ im folgenden Satz: „Man kann heute leider alle möglichen Stoffe in der Luft nachweisen.“
    Es ist gut, dass wir heute so genau und so gut messen können.
    Ob dies die Chemtrailgläubigen für ihre „Argumentation“ nutzen ist dabei auch unerheblich, da es an deren Gedankenwelt ja nichts ändert ob etwas gemessen wird und wieviel. Selbst wenn 0,00 Aluminium gemessen würde, wäre dies sicher ein „Beweis“.

  6. Ja, stimmt. Ich habe mir den Text gerade noch einmal durchgelesen und das Wort „leider“ ist wirklich Unsinn. Ich nehme das mal raus. Danke für den Hinweis und die lobenden Worte 🙂

  7. Ich messe den Wert eines Inhalts nicht an den Worten.
    Ich hole mir den Wert aus der Energie, die eingesetzt wird den Inhalt als wahr erscheinen zu lassen.

    Beispiel Wikipedia

    Das Wort Verschwörung:
    Wikipedia investiert 2 Seiten Energie zur Erklärung.

    Das Wort Verschwörungstheorie:
    Wikipedia investiert 29 Seiten !!! Energie zur Erklärung.

    noch Fragen, meine nicht geehrten Trolle?

    PS
    Esowatch hat sich seinerzeit selbst aus dem Netz verabschiedet aufgrund einer Dankschreibung von mir:

    „Vielen, vielen Dank dafür, dass ihr diese hoch interessante Seite den deutschsprachigen Leuten zur Verfügung stellt. Ihr macht es uns damit sehr, sehr einfach. Alles, was ihr bei Esowatch verteufelt, ist gut für die Menschheit. Also so `ne Art Gebrauchsanweisung, lol.

    Allerdings ist es schlecht für die Geschäfte von den Leuten, die u. a. die Trolle bezahlen.“

    PS
    Das alte Mädel ist das Selbe, nur mit einem neuen Kleid, Psiram.

    Und nun betrachtet mal den Energieaufwand, der für Esowatch/Psiram
    – Ableger vom amerikanischen quackwatch – aufgewendet wurde.

  8. Hallo Energieleser,
    danke für Deinen Beitrag.
    Ich mache das dennoch mal von einer möglichen sachlichen Seite.
    Desinformation oder Lächerlichmachung von gefährlichen Informationen sind gängige Praxis von Verschwörungen. Schon der Ursprung des Wortes „Verschwörungstheoretiker“ verdeutlicht dies.

    Auf die Größe der Partikel im Nano-Bereich wird hier – außer dem Versuch, es in’s Lächerliche zu ziehen – nicht sachlich eingegangen. Es ist ein Unterschied, ob jemand Alumium in Nanopartikelgröße einatmet oder in der Größe einer zerkauten Nahrung durch den Darm jagt.

    Die Einheit, in der die Feinstaubbelastungen angegeben werden, sind Milli- oder Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag ( d = Tag ) im Jahr 2015. Die diesbezüglichen Aussagen basieren also auf einer falschen Wahrnehmung.

    Es wird weiterhin lediglich auf den Fund von Aluminium eingegangen, nicht auf das Arsen und das Barium. Arsen und Barium sind toxisch. Arsen in geringen, aber vom Körper nicht mehr ausscheidbaren Mengen, ist krebserregend.

    Alumium scheint erst einmal ungefährlich, da für Menschen fast gar nicht toxisch.
    Ich verweise diesbezüglich jedoch auf Vorträge von Dr. Joachim Mutter und die dort erklärte Synergie von Alumium und Quecksilber, das 95 % der Bevölkerung durch die Verbreitung von Amalgamzahnfüllung in sich haben. Diese Synergie ist in hundertprozentig tödlich.

    Das System, das hinter der vorsätzlichen Verbreitung solcher Nanopartikel steckt, ist dermaßen perfide, daß es in Worte kaum zu fassen ist, denn ich für meinen Teil bin mir sicher, daß die „Betreiber“ der Chemtrails von diesen Zusammenhängen ganz genaue Kenntnis haben.

  9. Nachtrag:
    In der Kriminologie gilt das Untermischen von Giften in Substanzen, die von einem Menschen aufgenommen werden, als Meuchelmord.
    In diesem Fall kann von Massenmeuchelmord gesprochen werden.

  10. Aus dem Gesagten ergibt sich ein Lösungsansatz.
    Abgesehen davon daß ich noch nie von einer Todesursache „Synergie von Aluminium und Quecksilber in der Amalgamzahnfüllung“ gehört habe, kann man letztere durch Kunststoff-Füllungen ersetzen.
    Es bleibt, herauszufinden, wie sich die „Betreiber“ der Chemtrails vor den Folgen derselben schützen.
    Dann liefe die Perfidie des Sytems ins Leere und die ganze Mühe mit den Chemtrails wäre umsonst.

  11. Mit DMPS. Wird auch in einem Vortrag von Dr. Mutter erwähnt.
    Die wissen das.
    Ist verschreibungspflichtig.
    Und teuer.

  12. Auf dem Totenschein wird auch nicht das stehen, sondern z.B. ALS.
    Oder Alzheimer. Oder Krebs. Wie schon gesagt.
    Und auf eine stille, latente Vergiftung als Ursache einer solchen Krankheit muß ein Patient erst einmal kommen, damit er den Arzt anweisen kann, darauf hin zu untersuchen. Denn Ärzte wie Dr. Mutter gibt es nicht so viele. Das sind meist Nachkommen der Ärzte, die nach dem sogenannten Dritten Reich einfach unbehelligt weiterpraktiziert haben. Darüber gibt es Dokus, sogar vom sogenannten Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk.

  13. Bezüglich der unfaßbaren Perfidie sind die folgenden Dokus extrem aussagekräftig.

    „Scientists Under Attack – Genetic Engineering in the Magnetic Field of Money“
    „Gottfried Glöckner / Ein Landwirt packt aus“

    Darin geht es nicht um Chemtrails, sondern um Gentech und das Schweigen über das Wissen um ihre Folgen, egal in welcher Form.
    Das hat z.B. auch etwas mit dem jüngsten – kaum in Worte zu bringenden – Vorfall um die eigenmächtige Zustimmung des – geschäftsführenden – „Landwirtschaftsministers“ zur Verlängerung der Zulassung des Glyphosat zu tun. Denn Glyphosat kommt fast immer mit Gentech Hand in Hand daher.

  14. @ anonym: Zitat

    Es ist ein Unterschied, ob jemand Alumium in Nanopartikelgröße einatmet oder in der Größe einer zerkauten Nahrung durch den Darm jagt.

    Ja, stimmmt. Denn in der Nahrung liegt es in Form einzelner Atome vor. Über Chemtrails atmet man dagegen die im Vergleich dazu riesigen Nanopartikel ein.

    Synergie von Alumium und Quecksilber, das 95 % der Bevölkerung durch die Verbreitung von Amalgamzahnfüllung in sich haben. Diese Synergie ist in hundertprozentig tödlich.

    Genauso ist es. In der DDR hatten alle Leute nur Amalgamfüllungen mangels besserer Alternativen (wir hatten doch nichts). Und da in vielen Nahrungsmitteln auch Quecksilber enthalten ist (z.B. in Fisch), sind alle DDR-Bürger ausgestorben. Seit 1990 gibt es keine mehr.

    … Ärzte wie Dr. Mutter gibt es nicht so viele. Das sind meist Nachkommen der Ärzte, die nach dem sogenannten Dritten Reich einfach unbehelligt weiterpraktiziert haben.

    Ja, die heutigen Ärzte. Alles Nachkommen ehemaliger Nazis. Schlimm! Oder ist es anders herum gemeint, dass nur die wenigen guten Ärzte wie Dr. Mutter Nachkommen ehemaliger Nazis sind?

    Das hat z.B. auch etwas mit dem jüngsten … Vorfall um die eigenmächtige Zustimmung des … „Landwirtschaftsministers“ zur Verlängerung der Zulassung des Glyphosat zu tun. Denn Glyphosat kommt fast immer mit Gentech Hand in Hand daher.

    Gentechnik ist in Deutschland verboten. Glyphosat kommt also keineswegs „mit Gentech Hand in Hand daher“. Man kann es auch so anwenden. Was übrigens eine vernünftige Sache ist, genau wie Gentechnik.

  15. „Was übrigens eine vernünftige Sache ist, genau wie Gentechnik.“
    Sie haben sich die Dokus nicht angeschaut. Die eine ist sogar in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk.
    Da hat sich jede weitere Diskussion erledigt.

    http://lochmann-verlag.com/massoni_chapters_1_to_9.pdf

    oder hier die Kurzfassung in der Rezension von NikeX
    https://www.amazon.de/Massoni-responsabilità-illimitata-scoperta-Ur-Lodges/dp/886190159X
    „Er schreibt, falls irgendeiner der genannten im Buch den Aussagen wiederspricht, oder ihm etwas „passiert“, hat er beglaubigte Kopien bei Anwaltskanzleien weltweit hinterlegt.“
    Es widerspricht niemand. Das Buch wird einfach totgeschwiegen. Standardmäßig.

    Ansonsten viel Spaß noch!

  16. @ Heinz: Ja, die ARTE-Sendung „Tote Tiere – kranke Menschen“. Ich hätte damals fast einen Artikel dazu geschrieben, denn es sind mehrere leicht beweisbare Falschaussagen drin, außerdem mehrere unlogische Behauptungen. Hier nur der Anfang meines damals begonnenen Artikels (mir kam dann irgendetwas dazwischen und später erschien mir das Thema nicht mehr aktuell genug):

    Manchmal kommt auf ARTE auch ausgemachter Schwachsinn, der hier sogar eindeutige Falschaussagen enthält: Im Seralini-Abschnitt wird behauptet: Vertreter der „Gen“-Industrie hätten viel dafür getan, zu verschleiern, dass ihre Pflanzen gegen Glyphosat resistent sind. Nein, haben sie nicht, denn das sind allgemein bekannte Tatsachen. Ganz im Gegenteil bewerben die Saatgutproduzenten diese Eigenschaften ja sogar. Die klar beschriebene Funktionsweise von Glyphosat und die der dazu passenden GV-Pflanzen ist öffentlich einsehbar (Wikipedia u.a.). „Seralini hat Langzeitstudien durchgeführt“ … nun ja, dazu muss „Langzeit“ aber neu definiert werden, denn mit Langzeit hatte sein Rattenversuch absolut nichts zu tun. Der „Rückzug der Studie zog einen Aufschrei von Wissenschaftlern weltweit nach sich“ …. es war eher so, dass die Vorstellung seiner Studie einen Aufschrei hervorrief, weil sie so unwissenschaftlich war. Größtenteils war die weltweite Wissenschaft eher beruhigt, als Seralini das wieder zurück zog.

    Warum die Seraini-Studie unhaltbar ist und man mit ihr sogar das Gegenteil nachweisen kann „trink jeden Tag Glyphosat und Du lebst länger“, wird hier in diesem Vortrag (ab 12:00) gut erklärt.

    Soweit ich weiß, gibt es auch keine neuen Daten, wie im Film von ihm behauptet, die die ganzen anderen Krankheiten belegen (er zieht ja da das volle Arsenal aller denkbaren Erkrankungen). Immer wenn irgendwo „bewiesen“ wird, dass Glyphosat Krebs erregt, wird immer nur auf die „Studie“ von Gilles-Éric Séralini verwiesen. Aber wenn jemand mit Seralini kommt, hat er in der Argumentation automatisch verloren.

    Es wird im Film behauptet, dass man 2012 Glyphosat im Urin von Großstädtern gefunden hat. Ja, stimmt sogar, ist aber an den Haaren herbeigezogen, denn man kann mit modernen Messmethoden praktisch alles überall nachweisen. Es kommt aber auf die Dosis an und die ist hier belanglos. Außerdem ist ein Nachweis körperfremder Stoffe im Urin kein Problem. Im Urin sind noch ganz andere Stoffe und dort gehören sie ja auch hin. Ein Probem wäre es höchstens, wenn Gyphosat im Körper selbst nachgewiesen würde. Aber das wenige Glyphosat wird vom Körper als fremd erkannt, über die Nieren ausgefiltert und über den Urin ausgeschieden. Genauso soll es doch funktionieren!

    Was im Film auch „beeindruckend“ ist: Der Landwirt Mario Kuder aus Sachsen beobachtet also seit mehr als fünf Jahren ein unerklärliches Rindersterben bei sich auf dem Hof. Und da kommt der nie auf die Idee, einmal das Futter zu wechseln? Ist er gezwungen, GV-Soja aus Südamerika zu verfüttern? Gibt es kein Futter für Rinder aus Europa? Zumal Soja eigentlich hauptsächlich an Schweine und an Geflügel verfüttert wird.

    Was im Endteil des Films aus Südamerika gezeigt wird, ist selbstverständlich nicht akzeptabel, hat aber mehr mit mangelndem Arbeitsschutz und falscher Anwendung zu tun. Das hätte mit herkömmlichen Pestiziden und Herbiziden mindestens dieselben Auswirkungen und ist kein spezielles Glyphosat-Problem. Hier wird zu viel in einen Topf geworfen. Das Aussprühen aus Flugzeugen direkt in der Nähe von Siedlungen ist einfach keine korrekte Anwendung. Ich könnte mir auch vorstellen, dass eindeutig harmlose Substanzen wie Zucker oder Mehl usw. auch zu Problemen, z.B. in den Atemwegen oder in den Augen führen, wenn man sie so versprühen würde (das ist aber nur eine Vermutung, da so etwas niemand macht). Abgesehen davon ist nicht klar, ob die Probleme in Südamerika wirklich nur auf Glyphosat zurück gehen – es ist ja die Rede von „verschiedenste Pflanzengifte“. In den USA hat man auch Glyphosat aus Flugzeugen ausgebracht. Warum sind von dort kein ähnlichen Fälle bekannt? Und das, obwohl in den USA doch so gern jede Kleinigkeit vor Gericht gebracht wird?

  17. Hallo Anonym,
    es hat absolut keinen Sinn mit Trollen seine kostbare Lebenszeit zu verschwenden.
    Trolle kriegen Peanuts um Milliardengeschäfte, stets als harmlos zu verteidigen.
    Wir leben in einer Zeit in der das Kriegs- und das Notstandsrecht noch immer vorherrscht. Und wir befinden uns seit der Kriegserklärung von Warren Buffet („wir führen einen Krieg gegen arm und ich verrate Ihnen noch etwas: Wir, die Reichen, werden diesen Krieg gewinnen.“) im Notwehrrecht. Daher ist jeglicher Akt der Gewalt unsererseits geschützt durch o.g. Rechte. Die Zeit ist nicht mehr fern bis bis unsere „lieben Volksvertreter“ samt ihren niedrigsten Erfüllungsgehilfen, den Trollen, um ihr erbärmliches Leben rennen werden.

  18. @ Energieleser: Dass wir Trolle (*) nur Peanuts erhalten, stimmt so nicht. Für meinen obigen Kommentar habe ich von Monsanto 1,30 Bitcoins erhalten. Dafür muss z.B. ein armer Modeblogger lange tippen.

    (* Die erkennt man übrigens an ihrer echt fiesen Methode, immer mit Logik und überprüfbaren Argumenten zu kommen.)

  19. Frank
    Du forderst einen Beweis ein für die Existenz von Nanopartikeln in unserer Luft wie z. B. Aluminiumoxyd, Bariumtitanat oder schwarzer Schimmelpilz.

    Ich biete Dir den besten Beweis, den Du Dir denken kannst, denn all die o.a. Substanzen und mehr findest Du in Deiner Lunge.

    An alle Leser hier: Glaubt nicht mir, glaubt nicht Frank!

    Glaubt nur das, was ihr selbst mit euren Sinnen erfahren könnt.

    Zum Nachweis der o.a. Partikel gibt einige Tropfen Teebaumöl in eine Schale mit heißem Wasser. Inhaliert die aufsteigenden Dämpfe mit einem über dem Kopf gelegten Handtuch. Wiederholt es jeden Tag bis ihr einen gigantischen Hustenreiz bekommt. Sammelt die dunklen und hellen Auswürfe und sichert sie auf einem Objektträger. Betrachtet den Inhalt in euren Lungen unter einem leistungsstarken Mikroskop.
    Sehr deutlich zu erkennen sind die schwarzen Schimmelkulturen und die vielen unterschiedlichen Formen in den typischen Nano-Farben.

  20. Wo habe ich denn hier einen Beweis für „Nanopartikel“ gefprdert? Wenn das Partikel in der Größe mehrerer Nanometer bis unterhalb eines Mikrometers sein sollen, da gibt es davon in der Luft natürlich alle möglichen Partikel unterschiedlichster Zusammensetzung. Schön ürigens, was Du für bereichernde Hobbys hast. Sich selbst einen „gigantischen Hustenreiz“ zu verschaffen … na, das darf ja jeder selbst entscheiden. Was sind denn „typische Nano-Farben“?

  21. „Aber was ist mit der „unvorstellbaren Menge“ der Schadstoffe? In den veröffentlichten Tabellen sieht man immerhin beispielsweise bei Aluminiumpartikeln dreistellige Werte! Das ist doch irrsinnig viel, oder? Nein, keineswegs. Die Ergebnisse geben an: Mikrogramm pro Kubikmeter. Klingt schlimm, aber es geht lediglich um Mikrogramm. Außerdem fehlt noch eine Kleinigkeit – es geht zusätzlich sogar nur um Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahr. Es geht also um die gemessen Partikel, die man über das gesamte Jahr ermittelt hat.“

    Die Angaben in den Tabellen sind Niederschläge in Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag.

    https://www.lfu.bayern.de/luft/immissionsmessungen/lufthygienische_berichte/index.htm

    Um die Konzentration einer Feinstaubkomponente in der Atemluft zu berechnen, müßte man deren Sinkgeschwindigkeit kennen. Bei der Ausbringung eines Aerosols in 10 km Höhe und einer Verweildauer in der Atmosphäre von einem Jahr, käme man z.B. auf ca. 27 Meter pro Tag Sinkgeschwindigkeit.

    Wenn also eine Feinstaubkomponente mit 500 Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag angegeben ist, käme man auf:

    500 µg /((m2*d)*27 m/d) = 18.5 µg pro m3

    Der Mensch atmet pro Tag ca. 10 m3 Luft ein und aus.

    Würde ein Aerosol in der Atemluft bei der Atmung zu 100% in der Lunge absorbiert, ergäbe dies für das obige Beispiel eine Aufnahme von 185 µg pro Tag. Bei 10% Absorbtionsrate immerhin noch 18.5 µg pro Tag.

  22. Danke für den Hinweis. Da habe ich mich wirklich „verguckt“. Komisch. Ich frage mich gerade, wie mir das passieren konnte. Aber in den Tabellen ist tatsächlich die Angabe µg/(m2xd) enthalten, also pro Tag. Vielleicht war das „d“ in einer früheren Tabelle durch eine ungünstige Schriftart mit einem „a“ verwechselbar. Na egal, jedenfalls bleiben es zu geringe Werte, als dass sich die Vergiftungsmethode für geheime Verschwörer lohnen könnte.

    Ich überlege jetzt, ob ich die Passage im Artikel korrigiere … eigentlich nicht ob, eher wie. Eine Frage dazu: Wie kommst Du auf die Verweildauer in der Atmosphäre von einem Jahr bei 10 km Fallhöhe? Ist das nur so ein frei gewählter Schätzwert?

  23. Sinkgeschwindigkeit + Kneifzange

    Herbert :Um die Konzentration einer Feinstaubkomponente in der Atemluft zu berechnen, müßte man deren Sinkgeschwindigkeit kennen. Bei der Ausbringung eines Aerosols in 10 km Höhe und einer Verweildauer in der Atmosphäre von einem Jahr, käme man z.B. auf ca. 27 Meter pro Tag Sinkgeschwindigkeit.
    Wenn also eine Feinstaubkomponente mit 500 mikrogramm pro Quadratmeter und Tag angegeben ist, käme man auf:
    500 Mikrogramm /(m2*d)*27 m/d = 18500 Mikrogramm pro m3 (18.5 mg)

    Herbert, Sie behaupten, Feinstaubkomponente in der Atemluft stammen u.a. aus Aerosolen, ausgebracht in 10 km Höhe. Wer sollte diese Aerosole wie ausbringen!?
    Ich kann Ihrem Link zu Bayerns Luft nichts Konkretes entnehmen, aber eine „Feinstaubkomponente mit 500 mikrogramm pro Quadratmeter und Tag“ entspricht dann wohl einer Sedimentationsrate von 500µg/m²d. Ihrem Beispiel zufolge müßten 500µg/m²d Aerosols in 10 km Höhe ausgebracht werden, um dann mit Ihrer Sinkgeschwindigkeit von 27m/d in der Atemluft und am Boden zu landen. Bayern hat eine Fläche von 70.550 km². Folglich müssten im Freistaat 35,3t/d Aerosole in 10km Höhe ausgebracht und verteilt werden. Raumwinkeleffekte und eine eventuelle Speicherwirkung der oberen Atmosphäre vernachlässige ich. Bayern ist ein wirtschaftlich und wissenschaftlich sehr gut dastehender Staat, aber diese Aufgabe würde ihn überfordern.
    Nebenbei, es ist Ihnen vielleicht entgangen, aber es gibt Messungen der Feinstaubkonzentration in der Stadtluft, also bodennah. Sie berechnen diese aus einer „Feinstaubkomponente mit 500 mikrogramm pro Quadratmeter und Tag“ und einer angenommenen Sinkgeschwindigkeit.
    Man kann sich die Hosen auch mit einer Kneifzange anziehen.

  24. An den Herren Autor. Ich werde jz nicht belehrend sein, die waren schon meine Vorgänger hier. SIE sine erbärmlich

  25. Das es sich um eine massenhaften Meuchelmord handelt, will ich nicht behaupten. Die Tatsache, das sowas globales über den Köpfen der Bevölkerung ohne deren Wissen und Einverständniss durchgezogen wird spricht aber Bände über den Umgang der Regierenden mit den Bürgern ihrer Länder.

  26. Wenn sie fuck frank schon freischallten, und mein Kommentar nicht..
    Das wär merkwürdig..

  27. @Stanislav Kamenev,
    daß Sie schlecht erzogen wurden – dafür können Sie nix.
    Aber müssen Sie das so offen zeigen?

  28. @ Stanislav Kamenev: Geht es bei Euch Chemtrail-Gläubigen eigentlich auch ohne Beleidigungen? Bei mir werden alle Kommentare mit mehr als 2 Links automatisch zunächst wegen Spamverdacht blockiert. Und da ich nicht pausenlos online bin, kann es dann eben einen Moment dauern, bis ich es freischalte. Ich hatte zwar gerade überlegt, es wegen dieser Unverschämtheit nicht zu tun, aber was solls. Nicht, dass es dann wieder heißt, wir von der Geheimen Weltregierung ließen keine Transparenz zu. Nur so viel: Deine Links haben mit meinem Artikel gar nichts zu tun. Das zeigt nur, dass Du ihn nicht gelesen bzw. ihn nicht verstanden hast. In Deinen Links geht es lediglich um die Möglichkeiten von Geo Engineering. Dazu forscht man seit langem ganz offiziell, das ist nichts Geheimes. Man wendet bisher nur keine der möglichen Varianten an, wegen zu unabsehbarer Nebenwirkungen und weil es zu teuer wäre. Wenn man jemals irgendwie Geo Engineering anwenden würde, dann ganz bestimmt nicht mit einer so uneffektiven Methode wie es Chemtrails wären ( Erklärung siehe hier im Nachtrag).

  29. Ich find’s ja schön, dass hier alle so viel Spass haben. Halbwissen zu unterstellen, wär noch ein Kompliment. Ich geh auch nicht weiter darauf ein, ausser dass sich jeder Witzbold hier mal fragen sollte, wie gefährliche Mengen freies Aluminium in unser Regenwasser gelangen können, wenn’s – für Euch vereinfacht ausgedrückt – da oben im Himmel garnicht vorkommt! „Papa, was hast denn Du damals gegen die NEW WORLD ORDER unternommen?“ „Mich über die Kritiker und Aufklärer lustig gemacht, Kind.“

  30. „… hier mal fragen sollte, wie gefährliche Mengen freies Aluminium in unser Regenwasser gelangen können“

    Genauso wie wir mal fragen wollen, erstens was „gefährliche Mengen freies Aluminium“ sind und zweitens wo deren Vorhandensein im Wasser dokumentiert ist.

  31. Aber da gab es doch diese schockierende Schularbeit Studie einiger schwer verständlicher Schülerinnen in der Schweiz, die in Regenwasser unglaubliche Mengen Aluminium nachwiesen: Bis zu 14µg pro Liter! Dabei sind laut Trinkwasserverordnung nur 200µg/l zugelassen 🙂 also das betrifft natürlich Trinkwasser, aber Regenwasser soll ja gar nicht getrunken werden, also ist das schon sehr schlimm! Irgendwie. Jedenfalls dürfte das sicher die Studie sein, die Herr von Brautfurz (*) meint, denn das ist die einzige, auf die man von Chemmies immer verwiesen wird.

    (* was sind das nur für Eltern, die ihr Kind dann auch noch „Feucht“ nennen, wenn sie schon einen unglücklichen Nachnamen haben??

  32. Auf die Deutschland-Fläche (357000 qm) und die Jahresniederschlagsmenge (789 l/qm) runtergerechnet braucht man ca. 4000 t Alu, um den Liter Wasser mit 14 Mikrogramm Alu (*) anzureichern. Ich glaube unbesehen, dass dieser Wert realistisch ist und es lassen sich viele harmlose Grüne finden, wie dieses Alu in die Athmosphäre kommt. Dafür brauchts keine geheimen Chemtrailflugzeuge

    (*) Meine Schätzung auf die Schnelle

  33. Gibt es bekannte Grenzwerte zu Barium? Die gemessenen Werte sagen mir nichts ohne irgendeine Referenz wie Du sie beim Aluminium brachtest.

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