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Verschwörungstheoretiker und Satireerkennung – Edward Snowden enthüllt die Existenz von Chemtrails

Chemtrail-Veteran Werner Altnickel  hat offensichtlich im Internet Chronicle gelesen, dass Snowden das bestätigt, was Verschwörungstheoretiker längst wissen: Chemtrails existieren und werden seit Jahren verheimlicht! Altnickel hat das sofort ins Deutsche übersetzt (*) und nun macht es die Runde durch die Glaubensgemeinschaft – das zeigt zumindest die heutige Google-Anfrage „snowden chemtrail“. Also ist dieser absolut eindeutige Beweis nun unausrottbar im Netz.

Altnickel schreibt zwar „Dieser Bericht konnte von uns nicht auf vol­len Wahr­heits­ge­halt über­prüft werden“ – aber wie hätte er das auch tun sollen? Ja, wie könnte man das tun … man könnte z.B. die Startseite des Internet Chronicle (*) anklicken und lesen, was Snowden laut weiterer Artikel des Autors „Kilgoar“ noch alles enthüllt hat: Diverse (*) tolle Sachen, seine wichtigste Enthüllung ist freilich die Identität Gottes.

Satire als solche zu erkennen, ist eine knifflige Sache …


(* Update 2014: alle hier eingefügten Links waren seltsamerweise nicht mehr verfügbar)

20 Comments

  1. Du scheinst mir einer dieser Superschlauen zu sein, für die alles, was nicht im Spiegel steht eine Verschwörugstheorie von Aluhut-Trägern ist, gell? Ein zurzer Blick in deinen Blog genügt um zu erkennen, dass du einer dieser lernresistenten Besserwisser bist, wie man sie an jeder Ecke findet.

    Sicher hättest du vor einigen Wochen noch jeden als verrückten Spinner und Verschwörungstheoretiker bezeichnet, wenn er vor Snowden gesagt hätte, was die NSA so betreibt. Und was machste jetzt? Dich über die nächsten angeblichen Spinner hermachen.

    Leiste der Menschheit einen Gefallen und schließe diesen Blog. Dein Gesabbel interessiert keinen.

  2. Wo Du hier heraus liest, dass ich die Aktivitäten von NSA & Co angezweifelt hätte (wofür man schon ziemlich naiv sein müsste), würde mich mal interessieren. Dass es mir darum gar nicht ging, hast Du ja elegant überlesen. Aber da ich so lernresistent bin, nehme ich Deinen Rat gern an und schließe diesen Blog umgehend. Ich werde stattdessen am 25.08 in Berlin mit gegen Kondensstrahlen protestieren gehen und somit dazu beitragen, dass unsere Politiker uns Wähler noch weniger ernst nehmen können.

  3. Super Komment von SZ.
    Obs stimmt oder nicht mit den Chemtrails? Ich bin auch kein Wissenschaftler.
    Dieses Jahr war der Himmel ständig milchig, kein richtiges Blau und mit Contrail/Chemtrail Streifen. Bin gespannt ob sich das irgendwann aufklärt.
    Bei den Zeitungen merkt man, falls man Intelligent ist, dass sie einen in eine gewisse Richtung pushen wollen. Ist aber nichts weltbewegendes, wenn man sich das Verhalten des Menschen im Schnitt ansieht.

    Die Leute die sich da stur anschließen und meinen Sie hätten den Plan, können einem schon mal die Motivation und den Glauben rauben.

  4. Obs stimmt oder nicht mit den Chemtrails

    … lässt sich mit Grundlagen des logischen Denkvermögens leicht klären. Aber dagegen sind Gläubige ja oft sehr resistent. Übrigens bin ich seit dem 25.08.2013 wieder beruhigt: Deutschland ist doch noch nicht völlig verblödet! Zum „Global MARCH Against Chemtrails and Geoengeneering“ kam in Berlin aus ganz Deutschland nur ein verlorenes Häufchen von 300 Erleuchteten zusammen. Und das trotz bestem Wetter und (haha) strahlend blauem Himmel! Scheint aber für die Beobachter ein lustiger Nachmittag geworden zu sein 🙂

  5. Ziemlich hohl eine Sache die theoretisch möglich wäre, wozu es 2 Verschieden Aussagen gibt, mit logischem Denkvermögen ergründen zu wollen.

    Wieder ein kleines Plus für die Gegenseite. In meiner ganz persönlichen Abwägung.

  6. Du hast den verlinkten Artikel offensichtlich nicht durchgelesen. Chemtrails sind (obwohl es keinerlei Anzeichen für ihre Existenz gibt) zwar rein theoretisch denkbar, praktisch wäre es aber aus Sicht der entsprechenden Verschwörer absurd, eine derart umständliche Methode anzuwenden*, die aufgrund der vielen unvermeidbaren Mitwisser mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auffliegen müsste. Insofern kann man hier schon mit Logik heran gehen.

    Wenn es Anzeichen für geheimnisvolle Beimischungen im Flugbenzin (oder aus zusätzlichen Tanks ausgesprühten Sachen) gäbe, dann könnte man ja darüber reden. Liefere einfach das weltweit erste Messergebnis für seltsame Substanzen, die halbwegs eindeutig aus Kondensstreifen stammen! Die hat noch keiner erbracht. Die ganze Geschichte ist frei erfunden, das lässt sich auch belegen, auf wen es zurück ging.

    (* und wofür denn nun eigentlich?)

  7. Ich lach mich tot. Noch so einer der (wahrscheinlich) für seinen Quatsch den er hier verbreitet bezahlt wird. Dass es Chemtrails gibt ist sicher. Die Frage ist doch nur: Wer sprüht hier und zu welchem Zweck.
    Es ist nicht nur eine Halbwahrheit die der liebe Frank hier verbreitet, nein es ist die Unwahrheit.
    Lieber Frank: Gehörst Du etwa zu den Leuten um Jörg Lorenz, Jens Bolm, Jörg Kachelmann etc.???
    Die Masche die Du hier abziehst ist tot. Die bringt nichts mehr.

  8. Die Frage ist doch nur: Wer sprüht hier und zu welchem Zweck …

    … oder auch, was da nun eigentlich gesprüht wird? Aber schön für Dich, dass Du – unabhängig von solchen ungeklärten nebensächlichen Kleinigkeiten – genau weißt:

    Dass es Chemtrails gibt ist sicher.

    Aber beeindruckt bin ich, wie Du das herausgefunden hast, dass ich Auftragsschreiber für „Die da oben“© bin: Ja, Lorenz, Bolm, Kachelmann und ich werden für solche Artikel bezahlt – von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des „Geheime Weltregierung e.V.“. Gleich mal kontrollieren, ob die Überweisungen seit der SEPA-Umstellung noch funktionieren …

  9. Herrlich!
    Ich muss schon sagen, Franks Schreibstil ist fast schon nicht zu übertreffen. Lachend danke ich Ihnen für Ihre großartigen Beiträge!

  10. Weil Snowden erwähnt wurde: Der ist GERADE der Beweis, dass Verschwörungen irgendwann auffliegen.. Sogar, wenn nur ein eng abgeschirmter (einige NSA-Mitarbeiter, Regierungsmitglieder) davon wissen. Nun arbeiten allein bei Boeing und Airbus etwa 300000 Menschen, zusätzlich Flughafenangestellte, Bodenpersonal, Spritzulieferer… Und die sollen alle dichthalten???? Und das, obwohl sie und ihre Familien mitvergiftet werden? UND NOCH WAS ZU ED SNOWDEN: Die einzige Überraschung war, dass dies von der NSA (statt CIA als Auslandsgeheimdienst) ausging. Bereits 1994 sagte CIA-Chef James Woolsey: „Wir spionieren, weil ihr bestecht“. Also vergessen Sie Ihren „Wir haben es euch schon immer gesagt“ -Orgasmus, SZ. Sie laufen der Realität hinterher, und optimieren Ihre Verschwörungstheorien im Nachgang.

    Und weil sich eine Verschwörung als wahr herausgestellt hat, heißt das noch lange nicht, dass jeder Bullshit wahr ist. Warum? Denken Sie nochmal an due 300.000+…

  11. Was drei wissen, das wissen bald auch hundert…

    Eine alte Bauernregel, die eigentlich alles gesagt.

    Deshalb haben viele ‚Theorien‘ auch nur so eine kurze Halbwertszeit.

    freundlich – gerd
    (bitte nicht mit Gerhard verwechseln, den es hier auch gibt)

  12. Einen habe ich noch…

    Weil es nun mal um Verschwörungs-Theorien geht.
    Zunächst eine Richtigstellung:
    In meinem letzten kurzen Beitrag muß das Wort ‚gesagt‘ durch ‚besagt‘ ersetzt werden.

    Dann fiel mir noch ein recht hübsches Thema zu VERSCHWÖRUNG ein:

    ‚We never went to the moon!‘
    Wir waren nie auf dem Mond! So behauptete es jedenfalls Bill Kaysing (korrekt: William Charles Kaysing) in seinem Pamphlet von 1976.

    Es ist ein Paradebeispiel für eine Verschwörungs-Theorie, weil so ziemlich alle Elemente enthalten sind, welche die Sache ‚rund‘ und ‚zünftig‘ machen.

    Kurz und bündig behauptet Kaysing, die ganze Mondlandung der Nasa sei getürkt und im Filmstudio dargestellt worden.
    Alles gefälscht, alles nur erstunken und erlogen.
    Kaysing selbst stellt sich als großer Fachmann dar, der natürlich alles ganz genau beurteilen könne. Wernher von Braun und die gesamte Nasa stehen fast als arme Wichte neben ihm.
    Er bringt eine Menge Pseudo- Wissenschaft und Scheinargumente.
    Das kann er sogar ganz gut. Manche Menschen haben halt ein großes Talent, ihre Meinung überzeugend vorzutragen, auch wenn es sich nur um Bullshit handelt.
    Weil ich den Rahmen nicht sprengen möchte, will ich nur auf die Argumente Kaysings eingehen, welche mein Fachgebiet betreffen:
    Die Photographie (in der klassischen Variante mit Film)

    Kaysing bringt etliche Kritikpunkte ins Gespräch, die auf Uninformierte überzeugend wirkten, mir jedoch nur Lächeln oder Kopfschütteln entlockten.

    1. Die Bilder der Apollo-Astronauten waren ‚viel zu schön, um wahr zu sein.‘
    2. Keine Kamera konnte die Bedingungen auf dem Mond aushalten.
    3. Mit den plumpen Handschuhen konnten die Apollo-Astronauten die Kameras überhaupt nicht bedienen.
    4. Auf den Bildern sind keine Sterne zusehen, die es aber dank fehlender Atmosphäre geben müßte.
    5. Auf einem der Photos ist im Vordergrund ein großer Stein zu sehen, der offenbar aus der ‚Requisitenkammer‘ stammt, da er ein großes ‚C‘ auf der Forderseite zeigt!

    Als altgedienter Photo-Amateur konnte ich mir das Grinsen kaum verkneifen. Alle Behauptungen Kaysings zeugten davon, daß er vom Apollo-Projekt und der Ausrüstung der Astronauten wenig Ahnung hatte. Von nichts jedoch verstand der Mann weniger, als vom Photographieren!

    Punkt 1: ‚Zu schöne Aufnahmen‘ … Ja mei, würden Sie vielleicht den mißlungensten Schrott und größten Bockmist veröffentlichen?
    Natürlich hat die Nasa stets die schönsten und gelungensten Bilder an die ‚New York Times‘, die Washington Post‘ und ‚ National Geographic‘ geschickt! Das habe ich als junger Photo-Amateur genau so gemacht. Immer die hübschesten und schmeichelhaftesten Bilder für die Schwiegermutter. Den Schrott hat es übrigens auch gegeben:
    vor etlichen Jahren gab es in einer Wissenschaftssendung mal eine ‚Photoschau‘ mit dem, was in die Hose ging… Wackler, ein Buzz Aldrin mit ‚halbem Kopf‘ (besser halbem Helm) oder Neil Armstrong (Rückentornister und ein Bein am linken Bildrand) weil ‚Buzz‘ nicht schnell genug ‚mitgedreht‘ hatte. Die Bilder (garbage) landeten in einem alten Schuhkarton und eben nicht in der ‚Times‘.

    2. Keine Kamera hält das aus.
    Auf dem Mond ist Hochvakuum, Temperaturwechsel von 120 Grad plus (in der Sonne) zu 150 Grad minus (im Schatten), dazu einiges an kosmischer Strahlung. Natürlich hält das eine Kamera von PiPaPo & Co für 29.95 $ nicht aus. Das hatten die Apollo-Astronauten aber auch nicht mit. Was die hatten, war Technik vom Feinsten. Hasselblad – Mittelformat (6×6) mit Weitwinkelobjektiven der Spitzenklasse.
    Das Vakuum machte denen nichts aus, denn sie waren in druckfeste und luftdicht schließende Gehäuse verpackt. Die gab es schon VOR DEM ERSTEN RAUMFLUG. Nämlich für die Unterwasser-Photographie entwickelt. Man mußte hier das Rad gar nicht neu erfinden. Das gab es schon. Nur noch ein paar Schichten Schutzfolie drüber, gegen Strahlung, Thermo, Alu als Außenhaut zur Reflektion der Sonneneinstrahlung, fertig. Hat tadellos funktioniert. Was in 10 bis 15 Meter Wassertiefe dicht hält, widersteht auch dem luftleeren Raum.

    3.War gar nicht zu bedienen mit den plumpen Handschuhen
    Kommt drauf an, was man unter ‚Bedienen‘ versteht!
    Leute ohne Vorbildung betrachten moderne Kameras mit verständnislosem Blick – zwei oder drei Stellringe am Objektiv, dazu noch alle möglichen ‚Knöppe‘ an der Front oder oben drauf. Kompliziert! Die denken, man müßte dann tatsächlich an allen Bedienelementen ständig ‚herumdrehen‘, um ein Photo zu machen.
    Weit gefehlt! Jeder ambitionierte Amateur kennt das, was man eine ‚Schnappschuß-Einstellung‘ nennt. Dabei wird die Kamera wieder zur Simpel-Maschine, zum Fix-Focus – Modell. Sonne lacht, nimm Blende Acht, die Entfernung auf ca. 5 Meter gestellt, hundertfünfundzwanzigstel Sekunde Verschlußzeit bei 20 Din Film.
    So in etwa hatten die Experten der Nasa die Kameras schon VOREINGESTELLT und mit Film beladen. Die Astronauten mußten die Dinger nur noch in die Halterungen an der Bauchseite ihrer Raumanzüge einklicken. Bereit. Um ein Photo des Kollegen zu machen, den ganzen Körper ausrichten, aufrecht stillstehen, kurz die Luft anhalten und mit dem Daumen oder Zeigefinger die etwa ein Quadratzoll große Auslöseplatte rechts des Objektivs drücken.
    Den Rest machte die Kamera. Elektrischer Auslöser, elektrischer Filmtransport. Nur gerade und ruhig stehen, und leicht die große, federnd gelagerte Platte an der Front der wuchtigen Kamera vor dem Bauch drücken. Das war die ganze ‚Bedienung‘. Das hatte man den Männern, die natürlich keine Berufsphotographen waren in einem Crash-Kurs beigebracht. Hat prima funktioniert. Warum auch nicht? Auf dem Mond gibt es keine Wolken, keinen Nebel, keinen Schattenwurf durch Bäume, Bauwerke. Ist man am Mondtag gelandet, bleiben die Lichtverhältnisse für eine Woche ziemlich gleich.
    Ständiges Herumstellen an der Kamera? Völlig überflüssig.
    Die Filme waren auch keine normalen Rollfilme, sondern Spezialanfertigung (aus der Luftbild-Aufklärung), dünnerer Träger, dünnere Emulsion, dreimal so lang, wie ein normaler Film. Da gingen statt 16 oder 24 glatt 50 oder 60 Bilder drauf. Selbst ein unbedarfter Tollpatsch konnte damit wenigstens ein oder zwei Dutzend halbwegs gelungene ‚Schüsse‘ landen- und sei’s auch nur durch dummen Zufall.

    4. keine Sterne
    Was hat sich Kaysing vorgestellt? Das was man bisweilen in Zeitschriften oder im Fernsehen sieht – einen prächtigen Sternhimmel, vom hellen Band der Milchstraße durchzogen, womöglich in satten Farben leuchtend? Dann hätte ich auf FÄLSCHUNG getippt! Solche beeindruckenden Bilder sind in der Regel PHOTOMONTAGEN, stark bearbeitet. Sterne sind sehr lichtschwach. In Städten mit hoher ‚Lichtverschmutzung‘ sieht man sie kaum. Auf dem Land schon eher. Will man ein Photo von Sternen machen, braucht man zumindest mehrere Sekunden, besser Minuten Belichtungszeit. Die Kameras der Apollo-Missionen waren aber so eingestellt, daß die Mondoberfläche, die Landefähre, der Astronauten-Kollege und – ganz wichtig – die US-Flagge richtig belichtet waren. Es konnten gar keine Sterne zu sehen sein, nicht mal die hellsten. Stichwort: Kontrastumfang. Das menschliche Auge kann Kontraste im Verhältnis von etwa 1 zu 1000 verarbeiten. Film und CCD-Chip kommen nur auf eins zu hundert.
    Jeder, der eine Digitalkamera oder ein Mobiltelephon mit Knipse hat, kann es ausprobieren. Aus einem Innenraum oder Flur ins Freie ‚knipsen‘. Entweder ist dann der Innenraum richtig belichtet, oder das ‚Draußen‘. Ist der Innenraum noch gut zu erkennen, dann ist ‚Draußen‘ ein einziger heller Fleck. Sieht man das ‚Draußen‘ richtig, ist der Innenraum schwarzer Mulm. Deshalb sieht man auf den ‚Mondbildern‘ keine Sterne, die waren viel zu schwach. Der luftleere Raum auf dem Mond hatte damit nichts zu tun.

    5. Kaysings Paradebeispiel!
    Das ‚C‘ auf dem Felsbrocken.
    Hab‘ ich Euch erwischt! So frohlockte der Mann, als er dieses Photo sah. Tatsächlich kringelte sich auf einem großen Stein im Bildvordergrund einer Aufnahme der Apollo-Missionen ein weißes Etwas, das so ähnlich wie der Buchstabe C aussah. ‚Das kommt aus der Requisitenkammer, mit der entsprechenden Kennzeichnung!‘
    So jedenfalls Kaysings Überzeugung. Nach einem kurzen Blick mußte ich lächeln, denn solche ‚C‘ oder ähnliche Buchstaben hatte ich in meiner Dunkelkammer schon öfter auf frisch entwickelten Abzügen gesehen. War gar nicht froh drüber. Das war schlicht und einfach eine Fussel, ein Stäubchen, welches sich auf den Film im Objektträger meines Meopta-Vergrößerungs-Gerätes eingeschlichen hatte. Passierte immer wieder. Man zieht den Negativ-Streifen sanft und vorsichtig durch ein Antistatik-Tuch, legt ihn in den Vergrößerungs-Apparat ein, Photopapier drunter, Belichtung einschalten, bis 10 zählen, Belichtung aus, Photopapier in die Entwickler-Lösung, wässern, Unterbrecherbad, Fixierbad. Bis dahin sah noch alles ganz gut aus. Dann kurz die normale Lampe an (sehr hell, verglichen mit dem schwachen Rotlicht beim Entwickeln). Dann sieht man die Bescherung: mal wieder Fussel und Staubkörnchen auf dem fertigen Abzug! Schei….benkleister! So ist es mir oft entfahren! Also, entweder noch mal wiederholen, mit feinem Pinsel und Retuschierfarbe ‚entflecken‘ oder das ‚ C ‚ oder ‚ S ‚ oder ‚ I ‚ eben so hinnehmen und riskieren, daß ein Phantast einen Stein mit dem ‚Kennbuchstaben C‘ als Beweis für eine Fälschung Deines Bildes hinbiegt.

    Aus Murphies Gesetz: Es gibt keine 100 Prozentige Sicherheit. Die Dummen sind viel zu erfinderisch.

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