Frau Merkel, schaffen Sie den Kapitalismus ab!

„Systemwandel statt Klimawandel“ stand am letzten Freitag wieder auf dem Plakat eines Fridays for Future-Demonstranten. In verschiedenen Varianten ist die Forderung „Kapitalismus überwinden“ seit dem Auftreten von FFF auffällig häufig geworden – deutlich mehr als die vereinzelten Plakate auf früheren Demonstrationen.

Aber warum auch nicht? Kapitalismus abschaffen. Man darf über alles nachdenken. Ich finde: Man sollte das sogar tun. Ich sehe mich selbst nicht als Kapitalismusverfechter. Wobei ich aber zugeben muss: Der Kapitalismus ist das Gesellschaftssystem mit dem besseren Hosensortiment. Ja, das war ein Zitat von Woody Allen. Darf man den heute eigentlich noch zitieren? Egal.

Kapitalismus hat jedenfalls auch ein paar Vorteile. Gerade jetzt in der Corona-Zeit zeigt sich, dass er sehr effizient funktioniert. Impfstoffe wurden u.a. dank Aussicht auf Profit erstaunlich schnell entwickelt. Auch bei Kleinigkeiten zeigte sich gutes Funktionieren. Überall in Geschäften waren plötzlich Plexiglasscheiben vorhanden. Es gibt bezahlbare FFP2-Masken bei den Discountern … doch ich will hier nicht alle Beispiele aufzählen, an denen man in der nichtkapitalistischen DDR sofort gescheitert wäre.

Trotzdem: Kapitalismus hat auch Nachteile. Also darf man über Alternativen nachdenken. Das Problem ist nur, dass man diese Alternative auch selbst mit erarbeiten sollte. Wenn in den letzten Jahren ein Demonstrant mit einem „Kapitalismus abschaffen!“-Plakat zu sehen war, fragte ich mich jedes Mal, was er uns eigentlich konkret sagen wollte? War das als Forderung an jemanden zu verstehen? Wenn ja, an wen? An uns? Ich kann das nicht umsetzen. An die Bundesregierung? War damit gemeint, dass Frau Merkel bitte einen Plan zur Abschaffung des Kapitalismus erarbeiten sollte? Bundestagssitzung, Tagesordnungspunkt 4: „Abschaffung des Kapitalismus“. Sowas geht sicher zunächst in die Ausschüsse.

Man kann es als Demonstrant natürlich versuchen, die Kapitalismus-Abschaffung einfach nur zu fordern und dann zu hoffen, dass sich schon irgendwer um die Details kümmern wird. Ich halte den Ansatz aber für wenig aussichtsreich und denke, dass man schon selbst Ideen mit einbringen sollte. Sinnvoll wäre, wenn man als Kritiker wenigstens halbwegs beschreiben könnte, wie das bessere Gesellschaftssystem konkret beschaffen sein müsste, welches dann nach der Kapitalismusabschaffung kommt. Wir haben Demokratie und die hat den Nachteil, dass man nicht nur alles von Denen da oben erwarten und fordern kann, sondern dass man eben auch selbst gefragt ist, wenn es um Lösungen geht. Vor allem, wenn diese Lösungen Probleme betreffen, die man hauptsächlich nur selbst sieht.

Ich habe in der Endphase der DDR und auch nachher selbst immer einmal wieder über Alternativen zum aktuellen Gesellschaftssystem nachgedacht. Ich muss leider zugeben: Eine wirklich stimmige Lösung fiel mir nie ein. Meistens scheiterten meine Alternativen an Fragen wie „Wer transportiert den Müll weg, wenn es keinen finanziellen Anreiz mehr gibt?“. Oder an der Abwägung, ob die erwarteten Vorteile gegenüber neuen Nachteilen ausreichend hoch ausfallen würden. Oder an der Frage, ob das Ganze ohne Restriktionen und überhaupt ohne Diktatur funktionieren könnte. Was wäre, wenn das Volk nach den ersten Jahren sagt: Ach nö, gefällt uns nicht, wir wählen jetzt wieder demokratisch den Kapitalismus.

Es spielt natürlich keine Rolle, dass nur mir nichts einfiel. Andere sind bestimmt klüger. Insofern bin ich an deren Ideen interessiert. Doch von Leuten, die heute im Netz aller paar Tage erklären, wie wichtig die Kapitalismus-Abschaffung sei, kommt in der Hinsicht nie etwas konkretes. Ich mache mir manchmal den Spaß und frage nach. Meist herrscht dann Schweigen. Teilweise wird etwas von Verstaatlichung der Firmen erklärt oder man behauptet, ein bedingungsloses Grundeinkommen müsste eingeführt werden. Das ist mir etwas zu phantasielos. Ein BGE beseitigt keinen Kapitalismus, sondern würde ihn sogar unterstützen. Und mit komplett verstaatlichten Firmen habe ich als gelernter DDR-Bürger so meine Erfahrungen. Wenn man darauf hinweist, kommt natürlich immer der Einwand, dass der Sozialismus in der DDR gar kein echter Sozialismus war. Das stimmt sogar, genau das hatten wir als Schüler in der DDR einmal mit unserem Staatsbürgerkunde-Lehrer in einer Diskussion erarbeitet (siehe Nachtrag). Aber nichtkapitalistisch war die DDR definitiv. Ich frage dann gern, woran man denn echten Sozialismus erkennt? Nicht dass ich ihn gar nicht bemerke, wenn er eines Tages da ist. Darauf kam bisher auch noch nie eine Antwort.

Meist wissen die jungen Antikapitalisten noch nicht einmal, was sie genau meinen: Wollen sie nur den Kapitalismus abschaffen oder auch die Marktwirtschaft? Wenn nur Kapitalismus: Womit beginnt der, wo liegt die Grenze zur einfachen Marktwirtschaft? Zum zeitlichen Beginn des Kapitalismus sind sich selbst Historiker nicht einig. Manche sagen, dass es mit dem Bau der Eisenbahnstrecken in den USA begann, andere sehen das schon bei den ersten größeren Spekulationen – zum Beispiel bei der Tulpenmanie im 17. Jahrhundert. Ich habe auch schon gelesen, dass es mit dem Geldverleih an sich begann. Ich kann das nicht beurteilen, finde aber: Man sollte eine Sache schon halbwegs beschreiben und eingrenzen können, wenn man sie abschaffen will.

Und Marktwirtschaft komplett abschaffen? Dazu eine bessere Alternative zu schaffen wird schwierig, denn Marktwirtschaft ist ein einfaches, effizientes System. Das sollte man bei aller Kritik auch zugeben. Da ich ohne Marktwirtschaft aufwuchs, habe ich live erlebt, wie schlecht das Ergebnis funktionierte (der Schwarzmarkt funktionierte allerdings gut). Deshalb bin ich auch vorsichtig, was weitere nichtmarktwirtschaftliche Experimente betrifft. Ein paar Details zur Praxis würden mich vor der Einführung schon interessieren.

Bei FFF ist inzwischen zu beobachten, dass sie zumindest in einigen Städten von antikapitalistischen Radikalen unterwandert wurden. Es ist ähnlich wie damals in der Piraten-Partei. Auf den Twitter-Accounts der befallenen FFF-Stadtgruppen konnte man in den letzten Monaten immer wieder Meldungen lesen, dass es zunächst um Kapitalismus-Abschaffung gehen müsse, bevor man Klimaschutz umsetzen kann. Es ist doch immer wieder schön, wenn jemand Prioritäten erkennt und sich realistische Ziele setzt. Ein Highlight war dieser Tweet: Klimaschutz (in Anführungszeichen) ist nichts wert, wenn er nicht antikapitalistisch ist.

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Ich hoffe, dass die normalen FFF-Teilnehmer etwas mehr Realitätssinn haben. Und vielleicht erfahre ich auf Twitter oder Facebook eines Tages sogar, wie es nach der Kapitalismus-Abschaffung konkret ablaufen wird.


Dass es in der DDR keinen echten Sozialismus gab, hatten wir Schüler in der DDR tatsächlich einmal gemeinsam mit unserem Staatsbürgerkunde-Lehrer in einer Diskussion erarbeitet. Allerdings ging das nicht von ihm aus. Immer wenn es uns in Stabü langweilig wurde (und das passierte sehr oft), verwickelten wir unseren Lehrer lieber in Diskussionen. Wenn uns kein Thema einfiel, fragte einer, warum es gerade keinen Ketchup in den Läden gäbe (was auch sehr oft der Fall war). So gingen die Stunden schneller rum.

Eines Tages kamen wir auf das Thema Kommunismus: Ob denn der Zustand in der DDR schon Kommunismus sei? Nein, diskutierten wir aus, anhand der im Lehrbuch beschriebenen Merkmale des Kommunismus sei es noch keiner. Der bisherige Zustand – so unser Lehrer – sei erst Sozialismus. Aber, wandten einige von uns ein, anhand der beschriebenen Merkmale sei das doch, wenn man die Praxis betrachtet, auch noch kein Sozialismus. Der Diskussionsteil dauerte etwas länger. Nun ja … muss unser Lehrer nach einiger Zeit sinngemäß eingeräumt haben … das kann man so sehen, auch dazu befinden wir uns erst in einer Vorstufe. Wir haben jetzt erst Demokratie.

An der Stelle war uns allen klar, dass es klüger wäre, hier besser nicht weiter zu diskutieren. Dass die DDR mit Demokratie noch viel weniger zu tun hatte, war zu offensichtlich. Unser Lehrer war bestimmt froh über unsere Reaktion. Ich glaube, es hat dann auch bald geklingelt.

10 Comments

  1. „Kapitalismus-Nachteile“ hin oder her – eins ist klar: „Überwindung“ des Kapitalismus führt den Umweltschutz auf DDR-Niveau zurück. Die benötigten Ressourcen müssen leider erwirtschaftet werden und fallen nicht vom Himmel…

  2. Zu den in immer kürzeren Abständen und immer lauter vorgetragenen Forderungen zur Wiedererrichtung des Sozialismus kam vor ein paar Jahren was von Ralf Schuler;

    Ich … würde aber, wenn es sich einrichten ließe, diesmal gern nicht wieder mitmachen. Ich hatte (ungefragt) die Gelegenheit, beim ersten Versuch 25 Jahre meines Lebens mit von der Partie zu sein, und bitte darum, beim nächsten Mal aus familiären Gründen aussetzen zu dürfen. Es hat mir – aber das ist meine ganz private Meinung – nicht so viel Spaß gemacht, wie man uns versprochen hatte. Meine Skepsis bezüglich eines weiteren Versuches bitte ich daher zu entschuldigen.

    Zum Kommunismus jedenfalls ist historisch gesehen alles gesagt, wenn man mal davon absieht, dass es noch einige Ochsen und Esel gibt, die ihm nachlaufen wollen.

    Der Kommunismus ist ein gesellschaftliches Idealbild, am ehesten vielleicht noch mit dem christlichen Paradies vergleichbar. Wer beides im Diesseits zu errichten versucht, endet unweigerlich in der Tyrannei.

  3. Nun, wenn es nur die Wahl zwischen Kapital- und Sozial-/KommunIsmus gibt, können wir nichts weiter tun, als weiter fleißig einzukaufen.

    Sinnvoll wäre dann natürlich, wenn die Jeans, die mein Vater trug und die ich Jahre später in meiner rebellischen Phase nur mit Schere und Gewalt kaputt bekommen habe, damit sie zum Punk passt, und die heutzutage in einer anderthalb Jahre haltbaren Version produziert wird, nur noch zwei, drei Wochen hält. Ohne kaputte Hose gehe ich freiwillig keine neue kaufen und kann dem Kapitalismus daher nicht zum Überleben verhelfen.

  4. Oh, da ist was mit dem Link passiert, sorry. Hinter „als“ ging es mit „weiter fleißig einzukaufen.“ weiter und genau diese drei Wörter sollten den Link darstellen. Asche auf mein Haupt.

  5. @Peter: Das finde ich aus antikapitalistischer Sicht vorbildlich von Dir, dass Du den Textil-Multis so in die Suppe spuckst 😉 Bei mir liegt es an simpler Faulheit, wenn ich mit dem Hosenkauf warte. Ich finde die Idee übrigens gar nicht so dumm, solche – mich eher störenden – Kaufvorgänge durch einen Roboter erledigen zu lassen.

    Den Link habe ich repariert (und gleich noch etwas geölt).

  6. @Frank: Dankeschön!

    Nu, auch bei mir ist es simple Faulheit, erst wenn die Hose kaputt ist, sammle ich all meine Kraft und überwinde meinen Schweinehund. 😀

    Letzten Endes will ich darauf hinaus, dass nicht alles, aber doch ein gutes Stück des Kapitalismus darauf beruht, dass genügend Menschen heftig konsumieren. Das damit verbundene Glücksgefühl stellt sich aber nicht mehr bei allen zuverlässig ein und nutzt sich mit der Zeit sicher auch ab, FridaysForFuture und die ganze Achtsamkeits- und SelfCare-Bewegung in hochentwickelten Industrieländern lassen vielleicht schon gößere Verschiebungen bei den Endorphin-Triggern erahnen.

    Und der Kapitalismus schießt mit immer kürzer haltbaren Hosen zurück.

    (Hosen natürlich immer im übertragenen Sinne, technisch haben sich auch Smartphones seit 7 Jahren nicht besonders weiterentwickelt und könnten – so sie Sicherheitsupdates bekämen – immer noch ganz normal genutzt werden – außer, dass verschiedene „Kundenanalysetools“ dann nicht funktionierten und das gezielte Aktivieren der oben genannten Endorphin-Trigger noch schwieriger würde.)

  7. Da kann ich ganz gut mitreden!

    Die Gnade der Geburt zum richtigen Zeitpunkt. Jeweils etwa die Hälfte meines Lebens habe ich im Sozialismus/Kapitalismus verbracht. So bin ich ganz gut in der Lage, Vergleiche zu ziehen, nach dem Schema VORHER – NACHHER.
    Für den Sozialismus fällt das nicht sonderlich günstig aus. Eher ganz im Gegentum, wie mein alter Lehrer J.A. gesagt hätte.

    Um gleich den üblichen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen:
    Nein, wir mußten nicht hungern und frieren. Wir waren nicht in Lumpen gehüllt und ich bin nie von einem Stasi – Schläger verprügelt worden. Auch die Tatsache, daß nur 40 Km von meinem Wohnort entfernt die Welt mit Brettern vernagelt war (das war bei uns die gängige Umschreibung), hat mich nicht zur Weißglut gebracht. Mit dem Kapitel hatte man sich eigentlich abgefunden.
    Es war auch nicht der Mangel an Bananen, das Fehlen von Flugreisen nach Teneriffa oder die fehlende Präsenz von Bordellen und Swingerclubs, die mich auf die Palme brachte und zu der Erkenntnis, daß Sozialismus ganz allgemein Plunder ist.
    Es war der allgegenwärtige allgemeine Mangel an Allem und Jedem, die Wertlosigkeit der Währung, die Gleichgültigkeit der Parteispitze gegen das eigene Volk und die Verlogenheit der Medien, die ganz offensichtliche Mängel nicht wahrnehmen durften.

    Es mutet heutzutage wie ein Witz an, nach was für popligen und alltäglichen Dingen man in der DDR in ihrer letzten Marode – Phase sich die Hacken abgelaufen hat. Das waren nicht Homecomputer, Cam-Corder oder Videorecorder. Von solchen High-Tech Geräten hatten wir zwar Kenntnis (dank Westfernsehen!), aber kaum ein durchschnittlicher Ossi bildete sich ein, sowas jemals zwischen die Finger zu bekommen.
    Die Objekte meiner Begierde im Jahr 1988 waren wesentlich bescheidener: Ein Satz Schraubenschlüssel 12/14’er und zwei Fahrradreifen und Schläuche für mein 26’er Herren – Rad!
    Wer hat da jetzt gelacht?
    Der hat nicht in der DDR gelebt, oder gehörte zur Schicht der Privilegierten, die gab es auch.
    Tatsächlich habe ich fast zwei Monate gebraucht, um in einer durchschnittlichen DDR- Kleinstadt die Reifen und Schläuche für mein Fahrrad zu bekommen.
    Wenn man dann eine Zeitung aufschlug, kamen die Nachrichten über immer neue Produktionserfolge und Planübererfüllungen nur so gepurzelt! Die Schreiberlinge und ihre Anstifter hofften wohl darauf, daß wir Ossis grundsätzlich doof und zur Kommunikation untereinander nicht in der Lage seien.
    Falsch gehofft.
    Wer heute die Nase rümpft über Menschen, die GERN in ein Geschäft gehen, um dort einzukaufen, nicht nur was sie zum einfachen Leben oder Überleben brauchen, sondern auch etwas darüber hinaus, der hat die Armut und Dürftigkeit im Arbeiter- und Bauernparadies DDR nicht gekannt, nicht so wie ich sie erlebt habe.
    Zum Ausklang noch ein Spruch:
    ‚In der DDR bekommst Du alles zu kaufen, nur nicht das, was Du gerade brauchst oder willst.‘

    Und ein blöder Witz:
    Kunde: ‚Tach, ich hätte gern ’ne Jeans-Hose, Größe 48.‘
    Verkäufer: ‚Da sindse hier falsch! Hier is der Laden, wo’s keine Tonband-Kassetten gibt, der Laden, in dem’s keine Jeans gibt is gleich umme Ecke!‘

  8. @ Gerd: Ja, das ist das Problem, dass unsere jungen Kapitalismus-Abschaffer keine Vorstellung davon haben, wie das Leben im nichtkapitalistischen Osten war. Und ich finde deren vorhersehbare Reaktion „Aber das war gar kein echter Sozialismus“ ziemlich phantasielos.

  9. Lieber Frank!
    Das ist in der Tat heute eine oft gedroschene Phrase – ‚Den wirklichen, echten, richtigen Sozialismus‘ hat es bisher überhaupt noch nicht gegeben! Weder in der DDR, noch in der Sowjetunion, noch in China oder Kuba oder sonstewo.
    Anscheinend gibt es eine ganze Menge linke Theoretiker, die solchen Murks verbreiten. Leider bleiben die in der Regel ziemlich allgemein und vage, wenn es darum geht, zu erklären, wie denn der richtige, echte Sozialismus beschaffen sein soll, vor allem aber, wie er funktionieren soll. Demokratischer Sozialismus hört man es dann immer wieder raunen.
    Demokratischer Sozialismus? Klingt für mich wie ein Widerspruch in sich – etwa so als wenn jemand von angenehmer Übelkeit schwatzt oder von geilen Zahnschmerzen.
    Ich bin der Meinung, daß Sozialismus stets auf Wachtürme, Stacheldraht und Entmündigung hinausläuft, verbunden mit einer allenfalls mickrig funktionierenden Mangelwirtschaft.
    So gesehen hatten wir in der DDR vermutlich noch nicht mal die schlimmste Variante erwischt. Es hätte noch ärger kommen können, wie uns das Beispiel Nordkorea zeigt.

Comments are closed.