Die Hänge-Buchen im Helfenberger Park
Ich war nun schon sehr oft da oben. Wenn man vor den beiden Bäumen steht, ist man immer wieder beeindruckt. Aber sie zu fotografieren, ist schwierig. Ich habe schon mehrfach versucht, dort Bilder zu erhalten, die mir auch gefallen. Zu verschiedenen Jahreszeiten, also mit unterschiedlichem Belaubungszuständen, zu unterschiedlichen Uhrzeiten … ich bin sogar schon einmal nachts da hoch, stellte die Kamera damals mit Stativ auf, und leuchtete mit Blitz mehrere Details an, um daraus eine Montage zu machen. So richtig begeistert war ich nie. Heute kam ich wieder einmal da entlang. Da ich eine Kamera dabei hatte, verbrachte ich gewohnheitsmäßig einige Minuten an den Bäumen. Ja, die große Begeisterung blieb auch diesmal anschließend wieder bei mir aus, aber ich zeige zur Abwechslung einmal die Ergebnisse:
Ich glaube mittlerweile, dass der Winter eine gute Zeit ist. Hier sieht man die knorrigen Stämme erst richtig. So ein leichter Schneebelag scheint auch positiv zu sein, da er die Konturen etwas deutlicher zeigt. Da scheint noch Forschungsarbeit vor mir zu liegen.
Zum Vergleich ein Versuch aus dem Sommer:
Man erkennt fast nichts. Wegen der direkten Sonneneinstrahlung durch das Blätterdach entstehen zu hohe Kontraste, die aber nur Lichtflecken erzeugen, ohne dass man die Baumstruktur gut erkennt. Heute war der Himmel dagegen angenehm bewölkt. Das ist beim Fotografieren oft sehr sinnvoll, weil man damit harte Schattenwürfe vermeidet. Möglicherweise muss man wegen der Richtung des Lichteinfalls ganz früh dort hin gehen, oder besser noch vor dem Sonnenaufgang.
Vielleicht werde ich im Alter irgendwann die ultimative Idee zur Umsetzung finden. Hauptsache, ich verwackle dann nicht 😉
Das untere Bild könnte fast in einen »Herr-der-Ringe«-Film passen 😉
Wahrscheinlich sind diese Buchen in Wirklichkeit Ents … ich sehe da eine ausbaufähige Tourismus-Attraktion für „Herr der Ringe“-Fans!
Mich würde auch interessieren, welches Equipment hier so im Einsatz ist?
Das finde ich eigentlich nebensächlich, da man notfalls auch mit besseren Smartphones einigermaßen knipsen kann, aber die aktuellen Bilder habe ich mit einer Nikon P7100 gemacht, die aus dem Sommer mit einer Nikon D70/Tokina ATX 4,0/12-24mm oder der Kombination Nikon D70/NIKKOR 24-85mm (für exaktere Angaben müsste ich jetzt erst alles auspacken).