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Was wurde eigentlich aus …. ?

Die Idee hatte ich vor einiger Zeit: Mich unter dieser Überschrift Themen zu widmen, die vor mehreren Wochen, Monaten oder gar Jahren einmal große Aufreger waren und über die heute aber niemand mehr redet. Es ist und war ja oft so, dass die ganze Bevölkerung oder zumindest die Medien völlig aufgeregt waren über irgendein aktuelles Thema. Meist sind wir deshalb alle gestorben, manchmal war es aber auch die ultimative Idee, die Deutschland meilenweit nach vorn katapultieren würde.

Bei vielen dieser Themen fiel mir dann aber auf, dass man gar nichts über ihren weiteren Verlauf schreiben muss, sondern dass es völlig ausreicht, sie nur noch einmal beim Namen zu nennen. Man denkt dann erstaunlich oft an Metaphern mit „Mäntel des Schweigens“ und so …

… deshalb erwähne ich heute nur mal das Wort:

Bildungspaket

10 Comments

  1. Naja, wer das wissen will, kann sich eigentlich auch mal kümmern, oder? Ist doch normal, dass neue Themen alte überlagern. Letztlich ist es aber eine gesetzlich geregelte Maßnahme der Bundesregierung, von der man (egal, ob man sie für gut oder schlecht hält) erwarten sollte, dass sie auch umgesetzt wird.
    Am meisten interessieren werden sich hoffentlich die Betroffenen, aber das scheint nicht immer zu laufen http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1615550/Umsetzung-gescheitert. Ich als prominenter Lokalpolitiker kann dazu anmerken, dass auch die LH Dresden nachbessern musste hinsichtlich der Umsetzung in die Praxis. Jedenfalls war das vor einem Vierteljahr mal Thema im Ortsbeirat. Da muss ich aber nochmal im Papier rascheln, wenn du genaueres wissen willst.

  2. Schon klar, Jens, dass man sich um Informationen kümmern könnte. Aber so ernst war das diesmal gar nicht gemeint 😉 – ich hatte nur im Fernsehen bei Volker Pispers das Wörtchen aufgeschnappt und spontan gedacht: Ja, das gab’s auch mal! Das Bildungspaket.

    Es wäre natürlich wirklich mal interessant, ob und wie das Bildungspaket speziell in Dresden Auswirkungen hatte. Aber die Erkenntnisse wären in jedem Fall negativ, denn

    a) wenn das B.p. spurlos blieb, ergibt sich der Vedracht, dass die Arbeitslosen alle desinteressiert sind. Solche Meinungen muss man nicht noch fördern.
    b) wenn es positive Ergebnisse brachte, dann würde das bedeuten, dass Frau von der Leyen nicht alles falsch gemacht hat. Solche Meinungen muss man nicht noch fördern 😉

  3. Ist das jetzt das neue Bloglayout? Ist ja fürchterlich! Dunkelgraue Schrift auf nicht ganz weißem Hintergrund. Ich verfluche Apple, die dieses augenbrecherische Design den Leuten als hipp und kuhl eingeredet haben. Ergonomisch ist was anderes.
    Außerdem wird die Schrift in Opera erst ab 170% Vergrößerung fehlerfrei dargestellt.
    Abartig!

  4. Ich hatte mir schon seit längerem überlegt, ob ich das Theme hier mal wechseln sollte, da mich am vorherigen störte, dass verlinkter Text sich vom sonstigen nicht besonders gut abhob. Es gab noch ein paar ander Gründe. Ich entschied mich für das (seit einigen Monaten eingeführte) WordPress-Standard-Theme „Twenty Twelve“. Ich fand es eigentlich recht angenehm. Ich hatte es auch mit den Browsern der drei wichtigsten Weltreligionen getestet – da war kein Problem sichtbar. Soeben habe ich mal noch Opera (und weil ich gerade dabei war auch noch Safari) getestet. Hier mein Opera-Screenshot mit 100%-Darstellung. Was soll da fehlerhaft sein? Getestet habe ich es auf Windows7.

    Ich kann ja ’ne Abstimmung durchführen untern den Bloglesern. Wenn es alle furchtbar finden, tausche ich es eben wieder gegen ein anderes Theme.

    Übrigens ist der Hintergrund ein reines Weiß – ich habe es spaßeshalber mal ausgemessen.

  5. Der Hintergrund ist reinweiß? Dann nehme ich „abartig“ zurück. dieses Prädikat bekommen nur die Seiten im ursprünglichen „echten äppl-dissain“ mit Schrift 70% schwarz auf Hintergrund 70% weiß.

    An Deinem Skrienschott ist nichts fehlerhaft. Nichtmal die dargestellte Schrift. Bei mir ist es anders. Da ist die Schrift krisselig und und unscharf, von Buchstabe zu Buchstabe.

    Ich werde es mal mit einer tollen Funktion von Opera versuchen. Da kann ich Deine Stilvorlagen abwählen und mir Deine Seite wie in einem 8-bit-Textbrowser darstellen lassen (wahlweise weißaufschwarz oder schwarzaufweiß). Da ist mir dann egal, ob der Autor der jeweiligen Seite Apples Silverdesign vorgesehen hat oder nicht.
    Leider gibt es seit Opera 9 keine Bernsteinmonitoremulation mehr. Ach, das waren noch Zeiten! Bernsteinmonitore – Lesefreude ohne Ermüdung!

  6. Ich werde (…) Deine Seite wie in einem 8-bit-Textbrowser darstellen lassen

    Mach mal! Die ganz Knallharten lehnen ja sowieso alles ab, was auf dem Desktop mehr als 16 Farben hat. Habe ich mir zumindest sagen lassen 🙂

  7. @ Bildungspaket
    Also, ich hab folgendes beobachtet … der Postbote kam und hatte über dreihundert Pakete, irgendwann kam er durcheinander, weil darunter 15 für Müller und jeweils 10 für Meier und Lehmann waren, zzgl. weiterer nicht ganz eindeutiger Adressbeschriftungen – problematisch vor allen Dingen, weil’s fünf Neubaublöcke (a, b, c, d, e) mit jeweils 16 Stockwerken und 4 Wohnungen pro Etage waren. Der Absender hatte allerdings nur die Hausnummer draufgeschrieben, ohne a, b, usw.
    Da der Postbote seine Aufgabe aber wenigstens halbwegs ordentlich machen wollte, legte er jeweils einen Zettel in den Briefkasten mit „Im Amt sowieso abzuholen“. Ein paar haben es getan, andere kamen zu spät, weil die Post die Pakete nach 7 Tagen wieder zurückschickt bzw. zurückschicken muss. Von denen, die es abgeholt haben, haben 50% die Bedienungsanleitung nicht verstanden und das häufig – wie es eben so ist – anderen weiter erzählt, die sich dann dachten und es mitunter auch laut äußerten „Na, wenn das so ist, dann lass ich das doch gleich.“
    Von den restlichen 50%, also jenen, die die Bedienungsanleitung verstanden haben (Anteil an der Gesamtzahl von 300+ noch nicht ermittelt), sagten wiederum 50%, dass sich der Aufwand nicht wirklich gelohnt hätte, doch es war ganz okay. Den anderen rund 50% war der Aufwand nicht zu groß, doch sie fanden das ganze nicht wirklich okay. Eine Familie fand alles prima – man munkelt, dass sie mit Frau von der Leyen irgendwie verwandt wären.

    So: die Geschichte hat noch nen Haken … nein, der Postbote war nicht betrunken, dazu hat er viel zu viel Stress, der kommt gar nicht zum Trinken. Nein, das Paket musste selbstständig beantragt werden … mit anderen Worten: vor der ersten Bedienungsanleitung gab’s noch ’ne Bestellanleitung … und die schien es in sich zu haben. Achja, noch ein Haken konnte mitunter vorkommen: die Paketauslieferung hatte sich mitunter verzögert und das Schuljahr hatte schon angefangen. Dieser Haken könnte allerdings ein Gerücht sein, das von jemanden in die Welt gesetzt wurde, der die Bestellanleitung nicht so schnell verstanden hatte.
    Achja, last but not least … es gab Stimmen, die behaupteten, dass das BPaket für sozial-, sprich finanzschwache Kinder bzw. Kinder finanzschwacher Eltern sei. Diesem Makel wollten sich die Eltern nicht aussetzen, denn ärmer sein als andere ist das eine, doch „arm“ sein ist das andere. Somit füllten sie die Bestellanleitung nicht aus. Die Schulleitung hat auch nicht immer geholfen bzw. dafür Werbung gemacht, weil man nicht das Image einer Schule für finanzschwache Eltern sein bzw. werden wollte.
    Naja, irgendwann hieß es dann bei der Politik: nicht alles gut gelaufen, doch die Idee war Spitze.

    @ Design/Layout
    Die ersten drei Tage dachte ich – ‚Hmm, Frank, soll das jetzt besser sein???‘ …. Mittlerweile gewöhnen sich meine Augen daran …. zwischendrin habe ich den Gedanken vergessen, dass ich was zum Layout fragen/sagen wollte 😉 … Alles in allem: vermutlich fand ich das früherer angenehmer.

  8. Interessant, Micha. Bei der von Dir nun bereits geschriebenen Textmenge hier könntest Du doch einen eigenen Artikel daraus machen. Denn Kommentare werden von Suchmaschinen nicht indiziert, Artikel dagegen schon. Ich finde es immer schade, wenn Kommentare viele Informationen enthalten, die aber mit Suchanfragen nicht auffindbar sind.

    Ich kann ja nachher einen Link darauf setzen (und damit pushen wir uns im Google-Ranking gegenseitig gewaltig nach oben 😉 ).

  9. Kleiner Nachtrag zum Thema „Layout“: Ich habe es nochmal geändert. Jetzt ist mir zwar die Textgröße über den Kommentaren zu groß, aber naja …

  10. Die Idee mit dem eigenen Artikel kam mir übrigens auch 😉
    Doch ich habe ein „Problem“, das ich noch nicht mit mir selbst 100pro klären konnte. Ich würd’s mal spontan als „Veröffentlichungs-Syndrom“ bezeichnen. Konkret bedeutet dies, dass ich mir irgendwann mal als „Regel“ gesetzt hatte, also ab einem gewissen Punkt irgendwann dieses oder war’s schon letztes Jahr (? ;)), dass ich alle(r?) zwei Tage einen Artikel auf meinem Blog veröffentliche. Das lief dann zwei Wochen und dann fand ich diesen selbst erschaffenen Zwei-Tage-Zwang langweilig. Zudem stellte ich fest, dass ich auch mal zwei Tage nacheinander etwas schreiben könnte und meinetwegen auch mal drei, vier Tage gar nichts.
    Ich beließ es dann dabei und machte auch mal eine oder zwei Wochen nichts. Dann kamen wieder Phasen, in denen ich jede Tag drei Artikel hätte schreiben können, doch sobald ich mich nur in die Nähe der Tastatur begab, kam mir der Gedanke ‚Isses wirklich wichtig? … Nee, isses nich‘ (um’s mal mit Selig zu formulieren ;)) … ‚Zumindest nicht so wichtig, dass ich dafür Zeit verwenden wöllte.‘
    Mittlerweile schreibe ich halt wie’s kommt … und ja, als Blogger denkt man häufiger, dass man aus diesem oder jenen Kommentar doch mal mehr machen könnte. Nicht nur weil’s Quote bringen kann, sondern einfach weil’s was Neues/Eigenes werden kann.
    So … und weiß’te was, Frank? … aus diesem Beitrag könnte ich auch einen Artikel machen, so unter dem Motto „Die Leiden des Bloggers W.“ 🙂

    Übrigens zum Google-Pushen … schreib irgendwo noch Bettina Wulff rein, okay? 😉 … war’n Scherz. Ich denke, der Frau ist wirklich mal Ruhe zu gönnen … man sollte ich eher auf ihren Mann und dessen „Freunde“ konzentrieren. Und mir fallen da noch genügend andere Themen ein, unabhängig davon, ob da ein Wulff mit dabei war oder nicht.

    PS: Layout … der graue Hintergrund macht es augenfreundlicher. Bei FB würde ich eventuell ein „Like it“ vergeben 😉

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